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15/03/2023

Trends im Webdesign 2023

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Bestimmt nicht der erste und letzte Artikel, den du zu diesem Thema lesen wirst. Dennoch müssen wir uns als Webdesigner mit diesen Trends auseinandersetzen. Und warum dann nicht gleich auch wertvollen Content für dich schaffen?

In diesem Blogartikel erfährst alles, was du als Berater, Coach oder Experte wissen musst!

Das Problem bei Trends ist meist, dass diese schneller wieder weg sind, als sie gekommen sind. Deshalb versuche ich hier nur meiner Meinung nach relevante Trends aufzugreifen. Es wird rückblickend bestimmt der eine oder andere Fehlen oder ein Trend aufgeführt sein, der das Jahr 2023 absolut geprägt hat. Für uns bei onboos gilt es diese Trends zu verfolgen, kritisch zu hinterfragen und diejenigen in unsere Arbeit einfliessen zulassen, von denen wir denken, dass sie es wert sind.

Kein Trend ohne Technologie

Die Trends im Webdesign werden stark von der Technik beeinflusst. Je nachdem, was unsere Partner als Update zur Verfügung stellen, wird einen Einfluss auf die vorgestellten Trends haben. Neue Features und Elemente erlauben es uns zukünftig vielleicht einfacher gewisse Dinge umzusetzen. Andere Trends greifen wir dann vielleicht gar nicht mehr auf, weil sie durch einen neuen ersetzt wurden. Ich denke hier spielen auch die grossen Player wie Google eine grosse Rolle. Je nachdem sich hier die Präferenzen der Suchmaschine und des dazugehörigen Algorithmus sich ändern, werden neue technische Voraussetzungen und Lösungen nötig, um diese zu erfüllen. Ob man dann jedoch von Trends sprechen kann oder diese neuen Anforderungen einfach von Must-Haves bezeichnen sollte, darf ich dir überlassen.

Rückblickend betrachtet hat sich so manch ein Trend als totaler Flop herauskristallisiert. Zum Beispiel entpuppte sich das Metro-Design als totaler Fehler. Das von Microsoft entwickelte Design und von vielen Designer übernommene Design hatte den grossen Nachteil, dass die User bis zu 25 % länger hatten, um eine Aufgabe auf den Seiten zu lösen. Dies ist im Webdesign ein sehr schwerwiegender Fehler. Du möchtest auf einer Webseite so schnell wie möglich ans Ziel und einen Artikel kaufen, ein Formular absenden oder auf die Zielseite zu wechseln. Dies führt uns auch direkt zum ersten Trend 2023:

People First Content

Der Inhalt einer jeder Webseite solltet so gestaltet werden, dass der User schnellstmöglich zu seinem Ziel gelangt. Unsere Aufmerksamkeitsspanne wird immer kleiner und der Sprung zurück zu Google oder in die sozialen Medien immer früher. Dem muss auf einer Webseite entgegengewirkt werden. Zum einen mit einer Reduktion der Klicks bis zur gewünschten Aktion (im Fachjargon Conversion). Das kann ein Kauf oder eine Meeting-Buchung sein. Je nachdem, welches Ziel auf der Webseite verfolgt wird. Zudem ist die Zeit vorbei, in denen eine Seite nur für die Suchmaschine optimiert wird, sprich Texte so formuliert, dass die Suchmaschine happy ist, der User sich aber denkt: «Hä?!» Es wird also immer wichtiger, dass der Inhalt der Webseiten dem Besucher hilft, sein Bedürfnis zu stillen. Seien dies Informationen zu finden oder etwas zu kaufen.

Zudem gehen wir bei onboos beim Inhalt noch einen Schritt weiter: Anstatt nur irgendwelche Texte zuschreiben, lassen wir hier die Persönlichkeit unserer Kunden und die Bedürfnisse der Zielgruppe einfliessen. So erzielen wir einen noch relevanteren Inhalt für den Besucher und erhöhen dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde die gewünschte Aktion auf der Seite auch ausführt.

Mobile First

Man glaubt es kaum, aber ich treffe bei Recherchen oder beim Surfen im Internet immer wieder auf Webseiten, die nicht Mobile First sind, sprich auf dem iPhone nicht richtig dargestellt werden. Google hat ihren Algorithmus seit Jahren darauf getrimmt, Seiten abzustrafen, die nicht Mobile First sind. Eigentlich ist dies kein Trend, aber der Punkt findet sich gefühlt jedes Jahr wieder in diese Liste der Trends.

Google stellt ihre Bewertungsgrundlage, ob eine Webseite in den ersten zehn Treffern auf Google tauchen, Schritt für Schritt auf Mobile First Kriterien um. Bereits über 50 % des weltweiten Web-Traffics fällt auf mobile Endgeräte ab. Es wird also immer wichtiger, den Content für die Zielgruppe für mobile Endgeräte lesbar und klickbar zu machen.

Neben dem Layout gilt es auch noch zu beachten, dass die Bilder im richtigen Format verfügbar sind und möglichst kurze Ladezeiten haben. Zudem kann die Suchintention auf mobilen Endgeräten eine andere sein als am Desktop. Beispielsweise will jemand, der in der Stadt unterwegs ist und noch kurz im Lieblings-Kaffee einen Cappuccino trinken möchte, direkt die Öffnungszeiten finden und nicht nach diesen suchen oder lange scrollen.

Barrierefreie Webinhalte

Die Europäische Kommission verpflichtet sich bis 2025 alle Inhalte auf Webseiten und mobilen Anwendungen barrierefrei zugänglich zu machen. Dies soll allen Menschen die Möglichkeit bieten, alle digitalen Inhalte zu konsumieren. Egal auf welche Art und Weise. Dies wird für auch für Google immer wichtiger und ab sofort auch für jeden Webseitenbetreiber. Diesen Punkt sollte jeder auf dem Schirm haben, der sich mit Webdesign auskennt.

Fullscreen Hero Bereich

Wenn du dich fragst: „Was zum Teufel ist ein Fullscreen Hero Bereich?“ will ich dir hier kurz helfen. Damit ist der obere Teil einer Webseite. In diesem Trend geht es nun darum, dass dieser oberste Bereich den ganzen Bildschirm einnimmt. Dies ist nicht ganz neu aber es lohnt sich tatsächlich darüber nachzudenken. Zudem gilt es hier Zubeachten, dass man nur ein Bild wählen sollte. Von sogenannten Slidern sollte man sich verabschieden. Diese werden wenig beachtet. Vor allem das zweite und dritte Bild findet meist wenig Beachtung. Deshalb solltest du bei deiner Webseite eher auf eine starke Botschaft im obersten Bereich setzen, mit einer aussagekräftigen Handlungsaufforderung.

Referenz Isabell Tatzl
Beispiel für einen Fullscreen Hero Bereich

Dies wird dir im Jahr 2023 deutlich mehr Erfolg bringen als jede andere Variante, die man sich vorstellen kann. Anstatt eines Bildes kannst du hier auch ein Video einbauen. Es gilt aber sowohl für das Video als auch für das Bild zu beachten, dass es aussagekräftig ist und sich nicht auf den ersten Blick als Stockbild oder -video outen.

Parallax Scrolling

Auch dieser Trend ist nicht mehr der neueste. Dieser Trend ist mittlerweile ein fester Bestandteil auf vielen Webseiten. Bei diesem Designelement wird der Vordergrund und der Hintergrund in verschiedenen Geschwindigkeiten gescrollt – so soll der Eindruck von mehr Tiefe im Bild vermittelt werden. Eine Art Dreidimensionalität.

Ich persönlich finde dies einen schönen Trend. Richtig dosiert eingesetzt, macht er eine Webseite für den User interessant. Aber Achtung: Zu viel eingesetzt, kann es den Besucher vom Text ablenken.

Charakteristische Schriftarten

Serifen finden den Einzug ins Web. Im Webdesign gab es (bisher) die Regel, dass Serifen aufs Papier gehören und nicht ins Web. Auch im Branding wird deshalb meist eine Schriftart fürs Papier und eine fürs Web ausgewählt.

Seriefen im Web (Quelle: verdino.com)

Mutige Webdesigner haben damit gebrochen und man findet diese Schriftarten immer mehr im Internet. Im richtigen Kontext finde ich die Schriftarten super schön. Wenn es zum Thema der Seite passt: Warum nicht auch mal etwas Unkonventionelles wagen.

3D Bilder

Um sich von der Masse abzuheben und der Seite gleichzeitig mehr Tiefe geben, greifen viele Webdesigner auf 3d Grafiken zurück. Besonders im Tech-Sektor werden diese immer mehr auf den Webseiten eingesetzt. Zudem können diese wunderbar fürs visuelle Storytelling eingesetzt werden. Ausserdem kann dem User die Customer Journey erklären und verständlich machen. Wie ich finde ein eleganter Weg um die beiden Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen.

Mikrointerkationen

Darunter werden kleine Animationen auf der Webseite verstanden. Ein Hover-Effekt, wenn die Maus über ein bestimmtes Element fährt oder ein animierter Hintergrund. Hier kann sich ein Designer richtig austoben und nahezu jedes Element mit einer solchen Mikrointeraktion versehen. Ziel ist es hier den User zu animieren, sich auf der Webseite umzuschauen und seine Neugierde mit einer kleinen Dopaminausschüttung zu belohnen, wenn er wieder ein Element gefunden hat, bei dem sich etwas auf der Seite verändert.

Aber auch hier gilt: gezielt einsetzen, kann es die Seite aufwerten, bei übermässigem Einsatz kann es den User imitieren und ablenken.

Emotionales Webdesign

Gutes Webdesign soll den Kunden dazu zubewegen, eine gewünschte Aktion zu tätigen. Also entweder einen Kauf oder ein Abonnement des Newsletters oder Ähnliches. Es soll eine Verbindung zum User aufbauen und in ihm Gefühle auslösen, die zu dieser Aktion verleiten lassen. Wie wir es in Werbeanzeigen machen, sollte es auch auf der Webseite sein.

Je emotionaler der Kunde gepackt wird vom Webseitendesign, desto eher wird er Kunde und kauft die Dienstleistungen oder Produkte. Dies bedeutet für dich, dass du deinen Kunden kennen musst, um die Seite hinsichtlich Ansprache und Design auf die Zielgruppe anzupassen. So kannst du die Neugierde auslösen und dich von den Mitbewerbern abheben.

Fazit

Die Trends für das Jahr 2023 sind nicht komplett neu, aber dennoch sehr relevant für dieses Jahr. Es wird spannend zusehen sein, welcher Trend eher zum Erfolg führen wird und welcher eher nicht beachtet wird. Es wird auch spannend sein, in welche Richtung sich WordPress und die anderen Pagebuilder entwickeln und welche Features hinzukommen.

Solltest du beim Lesen dieses Artikels bemerkt haben, dass deine Webseite den einen oder anderen Mangel hat oder keinen der Trends aufgreift? Keine Sorge: Lass uns sprechen und wir schauen, wie wir dich Ready für 2023 und die folgenden Jahre machen können. Hier kannst du dein kostenloses Beratungsgespräch buchen:

Über den Autor

Founder & CEO der Onboos GmbH. Einer Agentur, die sich dem Thema Digitalisierung annimmt. Ich interessiere mich sehr für Trends in diesem Bereich und bringe die Expertise aus Webdesign, E-Commerce und auch Xentral ERP mit ein. Ich verstehe mich als Schnittstelle zwischen Unternehmen und der digitalen Welt.

David Tatzl


Tags

Trends, Trends 2023, Webdesign


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